Modulare Modellanlage
Die aus vier Modulen bestehende Modellanlage des Fertigungsprozesses eines stark vereinfachten Zylinderkopfes steht in zweifacher Ausführung in den Räumen des IFPs zur Verfügung. Jedes Modul bildet einen Teilprozess nach:
- Materialsortierung und Verteilung der Zylinderköpfe
- Qualitätskontrolle und Messwertaufnahme
- Sortierung und Palettierung der Ventilführungen
- Montage von Ventilführung und Zylinderkopf
Jedes Modul verfügt über eine eigene SPS, ein Bedienfeld mit Schaltern, Tastern und Meldeleuchten, sowie ein Touchpanel (HMI) und kann seperat programmiert werden.
Alle vier Module können auch über Profibus oder Profinet miteinander vernetzt werden, damit der gesamte Prozess automatisiert werden kann.
Simulation
In den beiden Räumen mit den Modulen stehen den Schülerinnen und Schülern jeweils PCs zur Verfügung, um die Module zu programmieren. Alle Module sind als 2D- und 3D-Simulation über das Schulnetzwerk verfügbar, so dass jede/r Schüler/in in Einzel- oder Partnerarbeit am PC im eigenen Lerntempo die aufeinanderaufbauenden Automatisierungsaufgaben bearbeiten und an der Simulation testen kann. Wenn die Programme in der Simulation fehlerfrei laufen, können sie ohne weitere Anpassung auf die realen Modelle direkt vom Schüler-PC übertragen werden, um auch dort einen Funktionstest durchzuführen.
Kompetenzorientierte Leistungskontrollen
Zusätzliche Simulationsmodelle bieten die Möglichkeit, Leistungskontrollen im Bereich Automatisierungstechnik nicht auf dem Papier theoretisch, sondern auch praktische Programmieraufgaben als Einzelleistung über ein gesichertes Netzwerk durchzuführen.
Binnendifferenzierte Aufgabenstellungen
Durch zusätzliche Simulationsmodelle unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades können neben den Grundlagen der Programmierung an einer SPS oder einer Kleinsteuerung (in unserem Fall Logo), auch zunehmend schwierigere Aufgaben je nach Lernfortschritt der Schüler bearbeitet werden.
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